Die vernetzte Fabrik, in der Menschen und Maschinen über intelligente Systeme miteinander kommunizieren, wird gern unter dem Schlagwort »Industrie 4.0« zusammengefasst. Die Einführung Cyber-Physischer Systeme (CPS) in die Unternehmen kann in diesem Zuge wandlungsfähigere Produktionsbedingungen schaffen sowie Flexibilität in Produktion und Logistik steigern.
Die Umstellung auf »Industrie 4.0« geschieht aber nicht über Nacht. Alle beteiligten Akteure, wie Menschen, Maschinen, Werkstücke und Informationstechnik, müssen in die Veränderungen mit einbezogen werden. Hierfür ist es notwendig, die Unternehmen durch einen Einführungsprozess auf den Paradigmenwechsel hin zur Industrie 4.0 vorzubereiten. Nur mit klaren CPS-Umsetzungsstrategien kann sich ein Unternehmen ohne empfindliche Störung des operativen wirtschaftlichen Betriebs zu einem smarten Produktionsunternehmen von morgen entwickeln.
Ziel des Forschungsprojekts »MetamoFAB« ist es daher, durch die Entwicklung von Modellen, Methoden und Werkzeugen den Produktionsunternehmen die Metamorphose zu einer intelligenten und vernetzten Fabrik zu ermöglichen. So wird die Leistungsfähigkeit bestehender Fabriken durch den Einsatz von CPS gesteigert.
Als Basis für die Verwandlung wird die Vision einer vernetzten Fabrik mit CPS für die drei Anwendungsfälle »Herstellung von Automatisierungstechnik«, »Halbleiterfertigung« sowie »Fertigung elektrotechnischer Bauelemente« ausgearbeitet. Die Lösungen werden in realen Umgebungen bei Industriepartnern demonstriert.