proRotation

Motivation und Bedarf

In Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels müssen insbesondere KMU in Produktion und Logistik mit dem vorhandenen Personal auskommen. In alternden Belegschaften müssen daher immer mehr Leistungseinschränkungen bei der Personaleinsatzplanung berücksichtigt werden. Die systematische Erfassung aller an einem Arbeitsplatz auftretenden Belastungen ist mit einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand verbunden. Veränderungen im Auftrags- und Produktprogramm ziehen Veränderungen der Belastungen nach sich und müssen daher reglmäßig widerholt werdenerzeugen eine Dynamik. Zur Vermeidung von Überlastungen hat ist sich die Job Rotation gerade in Produktion und Logistik bewährt, kommt aufgrund des hohen Planungsaufwands aber kaum zum Einsatz.

Ziel und geplantes Ergebnis

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und Erprobung einer
partizipativen Methode zur dynamischen, beanspruchungsorientierten Planung der Job Rotation und dessen Unterstützung durch ein zu entwickelndes Softwaretool. Ziel ist die Erhaltung der Leistungsfähigkeit einer alternden Belegschaft. Grundlage für die Methode bildet die aufwandsarme Ermittlung von aktuellen Beanspruchungen mittels Fragebögen und Wearables. Die Wearables messen ständig die aktuelle Gesamtbeanspruchung und objektivieren die Angaben aus den Fragebögen.

Vorgehensweise

Auf Grundlage der eine Systematik zur Erfassung von Kriterien zur Beschreibung von Belastungen, Beanspruchungen entwickelt und darauf aufbauend, Arbeitsplätzen und Mitarbeitern werden Arbeitsplatz- und Mitarbeiterprofile erstellt Fragebögen und Checklisten zur Profilierung entwickelt und mit den Mitarbeitern abgestimmt. Diese dienen zur Konzeption, Entwicklung und Evaluation eines Matching-Verfahrens zur beanspruchungsgerechten Zuordnung von Mitarbeitern zu Arbeitsplätzen. Erfassungssystematik und Matching-Verfahren werden in ein Tool transferiert und im täglichen Betrieb getestet, evaluiert und verbessert.