Montagesysteme

Montagesysteme Übersicht

In der Modellfabrik am Fraunhofer IAO demonstrieren wir die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von verschiedenen Montagesystemen für kleinvolumige Produkte.

 

Fliessmontage in Sternform

Geringe Investitionskosten weist das manuelle Montagesystem in Sternform auf. Die Werkstücke können dabei von einem Mitarbeiter zum nächsten über den Tisch weiter geschoben werden.
 

Reihenmontage mit Puffer

Die geringsten Investitionskosten weist die Reihenmontage auf. Die Montagetätigkeiten von einem Produkt werden dabei auf mehrere Arbeitsplätzen verteilt, die durch Puffer voneinander getrennt sind. Die Mitarbeiter arbeiten fest an einem Arbeitsplatz.
 

One-piece-flow-System (hybrid)

Das wahrscheinlich aktuell beliebteste Montagesystem ist das One-Piece-Flow-Konzept, auch U-Linie oder Chaku-Chaku-Linie genannt. Dabei wird von einem Mitarbeiter immer nur ein Teil von einer Maschine zur nächsten transportiert.
 

One-set-flow (manuell)

Ein wenig verbreitetes, weil wenig bekanntes System beruht auf dem One-Set-Flow-Prinzip. Dabei wird, wie in der Abbildung erkennbar, immer ein Satz von Teilen auf einem Werkstückträger bearbeitet und transportiert. Daher wird dieses Prinzip auch satzweise Montage genannt.
 

One-set-flow (hybrid)

Das Funktionsprinzip des hybriden One-Set-Flow-Montagesystems ist identisch wie das des manuellen One-Set-Flow-Montagesystems. Der zusätzliche Vorteil des hybriden Systems liegt darin, dass die manuellen Montageschritte parallel zu den automatisierten Montageschritten ablaufen.
 

Verkettetes Montagesystem

Den höchsten Automatisierungsgrad, ausgehend vom Materialtransport bis teilweise zu den Teilezuführungen und den Montageaufgaben, weist das flexibel verkettete Montage- und Umlaufsystem auf. Aufgrund der Form und des Materialflusses wird dieses Montagesystem auch Carrée-Band genannt. Es erfordert im Vergleich zu den anderen Systemen die höchsten Investitionen.